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We like! corporates in society.
Für Christiane Vorwerk geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Das Unternehmen corporates in
society wurde unlängst von ihr gegründet und Agent CS hat Sie gleich interviewt, weil wir dieses
Thema für sehr sinnvoll halten und tagtäglich erleben, dass sich mehr und mehr Unternehmen über
ihr “soziales Engagement” Gedanken machen. Wir finden die Idee klasse. Lesen Sie selbst.




Frau Vorwerk, Sie haben corporates in society gegründet. Warum?

Da kamen verschiedene Dinge zusammen. Zum einen treibt mich schon lange der Wunsch, meine
Kenntnisse und Erfahrungen für etwas einzusetzen, bei dem ich das Gefühl habe, mein Tun macht
wirklich einen Unterschied. Und eben nicht nur im betriebswirtschaftlichen Sinn, sondern vor allem
auf einer menschlichen Ebene. Zum anderen habe ich mit den Jahren erkannt, dass ich nicht darauf
warten kann, dass es immer „die Anderen“ sind, die die Probleme lösen. Wenn mir etwas nicht passt,
muss ich selbst die Verantwortung übernehmen und versuchen, es zu ändern. corporates in society
ist nun mein Versuch, etwas gegen die ungleiche Chancenverteilung in unserer Gesellschaft zu tun –
indem ich gemeinsam mit Unternehmen die Förderung da ansetze, wo sie nicht nur punktuell
gebraucht wird, sondern vor allem auf menschlicher Ebene nachhaltig Wurzeln schlägt (ganz einfache
Beispiele sind die Förderung der deutschen Sprache und „Gesellschafts-konforme“ Umgangsformen).

Inwieweit ist corporates in society eine Antwort darauf?

In meinen Augen sind Unternehmen ein Teil unserer Gesellschaft und tragen deshalb auch ihren Teil
an Verantwortung daran, diese funktionsfähig zu halten. Doch ich sage bewusst „einen Teil“.
Denn am Ende kann nur wirklich etwas bewegt werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang
ziehen, d.h. Politik, Unternehmen, Zivilgesellschaft und jeder Einzelne von uns. Nun ist es aber so,
dass Unternehmen aufgrund ihrer strukturellen Beschaffenheit ein großes Potenzial haben, etwas zu
bewegen. Dieses Potenzial nutzen sie bereits erfolgreich, wenn es um ihr Kerngeschäft geht. Mit
corporates in society geht es mir darum, dieses Potenzial auszuschöpfen, indem es auch über die
Unternehmensgrenzen hinaus gewinnbringend eingesetzt wird. Konkret heißt das, Unternehmen
darin zu unterstützen, ihr gesellschaftliches Engagement effektiv zu gestalten und effizient
umzusetzen. Effektives Corporate Citizenship passt nicht nur inhaltlich zum Unternehmensprofil,
sondern beinhaltet neben der finanziellen Unterstützung auch den menschlichen Austausch – an
Wissen und Sozialkompetenzen – und dies sowohl seitens der Unternehmen als auch seitens der
(Zivil-)Gesellschaft. Erst so wird eine „Win-Win-Situation“ aus dem Engagement, was wiederum eine
Voraussetzung für seine Nachhaltigkeit ist. Effizient ist ein Community Investment-Engagement dann,
wenn Ressourcen nicht unnötig „im Sande“ verlaufen – wie es beispielsweise der Fall ist, wenn es in
einem Unternehmen viele ehrenamtliche „Botschafter“ für einzelne Maßnahmen gibt aber
niemanden, bei dem alle Aktivitäten zusammenlaufen. Das ist ungefähr so, wie wenn ein Projekt
keinen Projektleiter hätte der sicherstellt, dass das Projektziel im Rahmen der vereinbarten
Ressourcen erreicht wird. Ganz abgesehen davon, dass es fast unmöglich ist den Erfolg von etwas zu
messen, wenn ich gar nicht genau weiß, was ich investiert habe.

Aber es gibt doch schon Anbieter am Markt, die dasselbe versprechen. Wie unterscheiden Sie sich
von diesen?

Es stimmt, dass es bereits einige Anbieter auf diesem Gebiet auch auf dem deutschen Markt gibt.
Nichtsdestotrotz ist der Markt bei uns noch relativ überschaubar – wenn man sich anschaut, welche
Rolle „Unternehmerisches Bürgerengagement“ in anderen Ländern wie UK und USA spielt. Das zeigt,
welches Potenzial es noch bei uns gibt. Hinzu kommt, dass das Profil von corporates in society sehr
spezifisch ist: Zum einen geht es schwerpunktmäßig um den Bereich „Corporate Citizenship“ (im
Gegensatz zu Corporate Social Responsibility oder beidem), da aber ganzheitlich. Das heisst, meine
Dienstleistungen erstrecken sich von der strategischen Beratung über Projekt- und Relatationship
Management bis hin zur Erfolgsmessung. Zum anderen ist es mein Arbeitsansatz, Unternehmen
gezielt in ihrem Engagement in ihrem lokalen Umfeld zu unterstützen. Das setzt voraus, dass ich das
Umfeld selbst gut kenne – die Bedürfnisse und vorhandenen Rahmenbedingungen sowie die
gemeinnützigen Organisationen, die vor Ort tätig sind. Ich sehe meine Rolle mit corporates in society
zwar primär als die eines Mittlers, eines Koordinators, zwischen dem Unternehmen und seinen
Kooperationspartnern. Wo möglich arbeite ich deshalb auch mit den entsprechenden Plattformen
und zentralen Stellen zusammen. Doch gleichzeitig ist es für mich entscheidend, dass ich selbst hinter
der Einrichtung stehe, die ich meinem Kunden im Rahmen seiner Corporate Citizenship empfehle.
Nur so kann ich sicherstellen, dass die Erwartungshaltung seitens des Unternehmens einerseits, und
das Leistungsangebot der sozialen Einrichtung andererseits, zueinander passen und die Partnerschaft
langfristig erfolgreich ist.




Auf Ihrer Website sieht man viele Bilder der Stadt Frankfurt…

Um meinem Leistungsanspruch gerecht zu werden und gezielt auf die Bedingungen und Bedürfnisse
eines Standortes eingehen zu können, habe ich mich für den Anfang entschieden, mich mit
corporates in society auf die Stadt Frankfurt zu konzentrieren – auch natürlich, weil es zu meiner
Heimatstadt geworden ist und mir die Entwicklung der Stadt am Herzen liegt. Doch heißt das
natürlich nicht, dass ich meine Leistungen nicht mittelfristig auch Unternehmen in anderen Städten
anbiete, in denen ein großer sozialer Bedarf ist.
Nun zum Markt – in den letzten Jahren konnte man zwar immer wieder über die Themen
„Corporate Social Responsibility“ und „Corporate Citizenship“ in den Medien lesen. Doch, dass es
ein dominierendes Thema in der Gesellschaft wäre, konnte man bisher nicht sagen.

Worauf bauen Sie den Erfolg von corporates in society?

Auch in Deutschland bekommen wir zunehmend die Auswirkungen der Globalisierung zu spüren. So
hat auch unser Staat immer mehr Schwierigkeiten, seiner alteingesessenen Rolle als alleiniger Garant
für Wohlfahrt und Demokratie gerecht zu werden. Abgesehen davon, dass der Einzelne immer mehr
selbst für sein Wohlergehen Verantwortung übernehmen muß, wird dasselbe auch zunehmend von
den Unternehmen verlangt. Dieser Druck ist durch die Finanzmarktkrise, aber auch durch immer
wieder neue Unternehmensskandale nochmals stark angestiegen. Hinzu kommt der technologische
Fortschritt, der den Wettbewerbsdruck erhöht und Konsumenten mächtiger macht. Dies sind
Entwicklungen, die sich nicht mehr umkehren werden. Unternehmen werden also auch in
Deutschland immer mehr erkennen (müssen), dass sie Corporate Citizenship als Erfolgsfaktor
brauchen.

Nun zu Ihnen – Ihr beruflicher Hintergrund ist ja alles andere als „sozial“. Sie haben BWL
studiert und über zehn Jahre in großen internationalen Unternehmen gearbeitet. Wieso sollte ein
Unternehmen gerade Ihnen sein Corporate Citizenship-Programm anvertrauen?

Ich sehe den Schwerpunkt meiner Tätigkeit mit corporates in society darin, Unternehmen darin zu
unterstützen, selber mehr von ihrem gesellschaftlichen Engagement zu haben bzw. mehr daraus zu
machen. Insofern habe ich eine ausgeprägte betriebswirtschaftliche Denke. Vor dem Hintergrund
sehe ich meine langjährigen Kenntnisse und Erfahrungen aus meiner Zeit bei Unternehmen als
großen Vorteil. Ich kenne ihre Anforderungen, die internen Abläufe und Kommunikationswege, auch
in internationalem Kontext. Was den sozialen Bereich betrifft, so engagiere ich mich bereits seit
Jahren ehrenamtlich. Seit meiner Rückkehr nach Frankfurt vor zwei Jahren, habe ich unter anderem
den lokalen Ausbau des Community Investment-Programms von Linklaters mit vorangetrieben. Ich
verfüge somit nicht nur über gute Kenntnisse was den lokalen Markt betrifft, sondern habe auch ein
tiefes Gefühl dafür entwickelt, worauf es bei unternehmerischem Engagement (auf beiden Seiten)
ankommt.

Und abschließend noch eine Frage zu Ihrem Firmennamen – wieso auf Englisch und auch Ihr Logo
ist ja sehr individuell…

Es ging mir zum einen darum auszudrücken, dass ich international aktiv bin. Gerade auch im Hinblick
auf die englischen und amerikanischen Unternehmen, die zentral in den Bereichen CSR /CC aktiv sind
und vor der Herausforderung stehen, die globale CSR-/CC-Strategie lokal umzusetzen. Zum anderen
wollte ich einen Namen bzw. ein Logo, das einfach vermittelt um was es bei der
Unternehmenstätigkeit geht. Bildlich gesprochen interpretiere ich es so: Unternehmen, als ein Teil
der Gesellschaft, und die Zivilgesellschaft bilden gemeinsam ein Netz, dass die auffängt, die drohen
hindurchzufallen.

Weitere Infos erhalten Sie direkt unter
www.corporatesinsociety.com.

Agent CS ist ein Personal Assistance Service für Privat- und Geschäftskunden. Seit fast 10 Jahren
kümmert sich das Team um die kleineren und größeren Wünsche und Aufgaben seiner Kunden, die
selbst wenig Zeit haben und es verstehen, diverse Dinge an einen professionellen Dienstleister zu
delegieren.

Kontaktdaten

Agent CS GmbH
Fichtestraße 12
60316 Frankfurt

info@agent-cs.de
www.agent-cs.de

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Agent CS - Corpartes in society

  • 1. We like! corporates in society. Für Christiane Vorwerk geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Das Unternehmen corporates in society wurde unlängst von ihr gegründet und Agent CS hat Sie gleich interviewt, weil wir dieses Thema für sehr sinnvoll halten und tagtäglich erleben, dass sich mehr und mehr Unternehmen über ihr “soziales Engagement” Gedanken machen. Wir finden die Idee klasse. Lesen Sie selbst. Frau Vorwerk, Sie haben corporates in society gegründet. Warum? Da kamen verschiedene Dinge zusammen. Zum einen treibt mich schon lange der Wunsch, meine Kenntnisse und Erfahrungen für etwas einzusetzen, bei dem ich das Gefühl habe, mein Tun macht wirklich einen Unterschied. Und eben nicht nur im betriebswirtschaftlichen Sinn, sondern vor allem auf einer menschlichen Ebene. Zum anderen habe ich mit den Jahren erkannt, dass ich nicht darauf warten kann, dass es immer „die Anderen“ sind, die die Probleme lösen. Wenn mir etwas nicht passt, muss ich selbst die Verantwortung übernehmen und versuchen, es zu ändern. corporates in society ist nun mein Versuch, etwas gegen die ungleiche Chancenverteilung in unserer Gesellschaft zu tun – indem ich gemeinsam mit Unternehmen die Förderung da ansetze, wo sie nicht nur punktuell gebraucht wird, sondern vor allem auf menschlicher Ebene nachhaltig Wurzeln schlägt (ganz einfache Beispiele sind die Förderung der deutschen Sprache und „Gesellschafts-konforme“ Umgangsformen). Inwieweit ist corporates in society eine Antwort darauf? In meinen Augen sind Unternehmen ein Teil unserer Gesellschaft und tragen deshalb auch ihren Teil an Verantwortung daran, diese funktionsfähig zu halten. Doch ich sage bewusst „einen Teil“. Denn am Ende kann nur wirklich etwas bewegt werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, d.h. Politik, Unternehmen, Zivilgesellschaft und jeder Einzelne von uns. Nun ist es aber so, dass Unternehmen aufgrund ihrer strukturellen Beschaffenheit ein großes Potenzial haben, etwas zu bewegen. Dieses Potenzial nutzen sie bereits erfolgreich, wenn es um ihr Kerngeschäft geht. Mit corporates in society geht es mir darum, dieses Potenzial auszuschöpfen, indem es auch über die Unternehmensgrenzen hinaus gewinnbringend eingesetzt wird. Konkret heißt das, Unternehmen darin zu unterstützen, ihr gesellschaftliches Engagement effektiv zu gestalten und effizient
  • 2. umzusetzen. Effektives Corporate Citizenship passt nicht nur inhaltlich zum Unternehmensprofil, sondern beinhaltet neben der finanziellen Unterstützung auch den menschlichen Austausch – an Wissen und Sozialkompetenzen – und dies sowohl seitens der Unternehmen als auch seitens der (Zivil-)Gesellschaft. Erst so wird eine „Win-Win-Situation“ aus dem Engagement, was wiederum eine Voraussetzung für seine Nachhaltigkeit ist. Effizient ist ein Community Investment-Engagement dann, wenn Ressourcen nicht unnötig „im Sande“ verlaufen – wie es beispielsweise der Fall ist, wenn es in einem Unternehmen viele ehrenamtliche „Botschafter“ für einzelne Maßnahmen gibt aber niemanden, bei dem alle Aktivitäten zusammenlaufen. Das ist ungefähr so, wie wenn ein Projekt keinen Projektleiter hätte der sicherstellt, dass das Projektziel im Rahmen der vereinbarten Ressourcen erreicht wird. Ganz abgesehen davon, dass es fast unmöglich ist den Erfolg von etwas zu messen, wenn ich gar nicht genau weiß, was ich investiert habe. Aber es gibt doch schon Anbieter am Markt, die dasselbe versprechen. Wie unterscheiden Sie sich von diesen? Es stimmt, dass es bereits einige Anbieter auf diesem Gebiet auch auf dem deutschen Markt gibt. Nichtsdestotrotz ist der Markt bei uns noch relativ überschaubar – wenn man sich anschaut, welche Rolle „Unternehmerisches Bürgerengagement“ in anderen Ländern wie UK und USA spielt. Das zeigt, welches Potenzial es noch bei uns gibt. Hinzu kommt, dass das Profil von corporates in society sehr spezifisch ist: Zum einen geht es schwerpunktmäßig um den Bereich „Corporate Citizenship“ (im Gegensatz zu Corporate Social Responsibility oder beidem), da aber ganzheitlich. Das heisst, meine Dienstleistungen erstrecken sich von der strategischen Beratung über Projekt- und Relatationship Management bis hin zur Erfolgsmessung. Zum anderen ist es mein Arbeitsansatz, Unternehmen gezielt in ihrem Engagement in ihrem lokalen Umfeld zu unterstützen. Das setzt voraus, dass ich das Umfeld selbst gut kenne – die Bedürfnisse und vorhandenen Rahmenbedingungen sowie die gemeinnützigen Organisationen, die vor Ort tätig sind. Ich sehe meine Rolle mit corporates in society zwar primär als die eines Mittlers, eines Koordinators, zwischen dem Unternehmen und seinen Kooperationspartnern. Wo möglich arbeite ich deshalb auch mit den entsprechenden Plattformen und zentralen Stellen zusammen. Doch gleichzeitig ist es für mich entscheidend, dass ich selbst hinter der Einrichtung stehe, die ich meinem Kunden im Rahmen seiner Corporate Citizenship empfehle. Nur so kann ich sicherstellen, dass die Erwartungshaltung seitens des Unternehmens einerseits, und das Leistungsangebot der sozialen Einrichtung andererseits, zueinander passen und die Partnerschaft langfristig erfolgreich ist. Auf Ihrer Website sieht man viele Bilder der Stadt Frankfurt… Um meinem Leistungsanspruch gerecht zu werden und gezielt auf die Bedingungen und Bedürfnisse eines Standortes eingehen zu können, habe ich mich für den Anfang entschieden, mich mit corporates in society auf die Stadt Frankfurt zu konzentrieren – auch natürlich, weil es zu meiner Heimatstadt geworden ist und mir die Entwicklung der Stadt am Herzen liegt. Doch heißt das natürlich nicht, dass ich meine Leistungen nicht mittelfristig auch Unternehmen in anderen Städten anbiete, in denen ein großer sozialer Bedarf ist.
  • 3. Nun zum Markt – in den letzten Jahren konnte man zwar immer wieder über die Themen „Corporate Social Responsibility“ und „Corporate Citizenship“ in den Medien lesen. Doch, dass es ein dominierendes Thema in der Gesellschaft wäre, konnte man bisher nicht sagen. Worauf bauen Sie den Erfolg von corporates in society? Auch in Deutschland bekommen wir zunehmend die Auswirkungen der Globalisierung zu spüren. So hat auch unser Staat immer mehr Schwierigkeiten, seiner alteingesessenen Rolle als alleiniger Garant für Wohlfahrt und Demokratie gerecht zu werden. Abgesehen davon, dass der Einzelne immer mehr selbst für sein Wohlergehen Verantwortung übernehmen muß, wird dasselbe auch zunehmend von den Unternehmen verlangt. Dieser Druck ist durch die Finanzmarktkrise, aber auch durch immer wieder neue Unternehmensskandale nochmals stark angestiegen. Hinzu kommt der technologische Fortschritt, der den Wettbewerbsdruck erhöht und Konsumenten mächtiger macht. Dies sind Entwicklungen, die sich nicht mehr umkehren werden. Unternehmen werden also auch in Deutschland immer mehr erkennen (müssen), dass sie Corporate Citizenship als Erfolgsfaktor brauchen. Nun zu Ihnen – Ihr beruflicher Hintergrund ist ja alles andere als „sozial“. Sie haben BWL studiert und über zehn Jahre in großen internationalen Unternehmen gearbeitet. Wieso sollte ein Unternehmen gerade Ihnen sein Corporate Citizenship-Programm anvertrauen? Ich sehe den Schwerpunkt meiner Tätigkeit mit corporates in society darin, Unternehmen darin zu unterstützen, selber mehr von ihrem gesellschaftlichen Engagement zu haben bzw. mehr daraus zu machen. Insofern habe ich eine ausgeprägte betriebswirtschaftliche Denke. Vor dem Hintergrund sehe ich meine langjährigen Kenntnisse und Erfahrungen aus meiner Zeit bei Unternehmen als großen Vorteil. Ich kenne ihre Anforderungen, die internen Abläufe und Kommunikationswege, auch in internationalem Kontext. Was den sozialen Bereich betrifft, so engagiere ich mich bereits seit Jahren ehrenamtlich. Seit meiner Rückkehr nach Frankfurt vor zwei Jahren, habe ich unter anderem den lokalen Ausbau des Community Investment-Programms von Linklaters mit vorangetrieben. Ich verfüge somit nicht nur über gute Kenntnisse was den lokalen Markt betrifft, sondern habe auch ein tiefes Gefühl dafür entwickelt, worauf es bei unternehmerischem Engagement (auf beiden Seiten) ankommt. Und abschließend noch eine Frage zu Ihrem Firmennamen – wieso auf Englisch und auch Ihr Logo ist ja sehr individuell… Es ging mir zum einen darum auszudrücken, dass ich international aktiv bin. Gerade auch im Hinblick auf die englischen und amerikanischen Unternehmen, die zentral in den Bereichen CSR /CC aktiv sind und vor der Herausforderung stehen, die globale CSR-/CC-Strategie lokal umzusetzen. Zum anderen wollte ich einen Namen bzw. ein Logo, das einfach vermittelt um was es bei der Unternehmenstätigkeit geht. Bildlich gesprochen interpretiere ich es so: Unternehmen, als ein Teil der Gesellschaft, und die Zivilgesellschaft bilden gemeinsam ein Netz, dass die auffängt, die drohen hindurchzufallen. Weitere Infos erhalten Sie direkt unter www.corporatesinsociety.com. Agent CS ist ein Personal Assistance Service für Privat- und Geschäftskunden. Seit fast 10 Jahren kümmert sich das Team um die kleineren und größeren Wünsche und Aufgaben seiner Kunden, die
  • 4. selbst wenig Zeit haben und es verstehen, diverse Dinge an einen professionellen Dienstleister zu delegieren. Kontaktdaten Agent CS GmbH Fichtestraße 12 60316 Frankfurt info@agent-cs.de www.agent-cs.de